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   VGH Hessen, 06.07.1995 - 5 UE 2132/90   

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VGH Hessen, 06.07.1995 - 5 UE 2132/90 (https://dejure.org/1995,5490)
VGH Hessen, Entscheidung vom 06.07.1995 - 5 UE 2132/90 (https://dejure.org/1995,5490)
VGH Hessen, Entscheidung vom 06. Juli 1995 - 5 UE 2132/90 (https://dejure.org/1995,5490)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 40 VwGO, § 3 Abs 2 VwVG, § 37 Abs 1 VwVfG, § 45 VwVfG, § 46 VwVfG
    Verwaltungsrechtsweg bei Streitigkeiten über Forderungen EUROCONTROLs für Flugsicherungs-Streckengebühren; fehlende Bestimmtheit eines Gebührenbescheides für einen mehrmonatigen Zeitraum

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1996, 287
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerfG, 29.05.1974 - 2 BvL 52/71

    Solange I

    Auszug aus VGH Hessen, 06.07.1995 - 5 UE 2132/90
    Der Begriff der "Übertragung" ist im Sinne einer Rücknahme der ausschließlichen Ausübung hoheitlicher Gewalt durch deutsche Organe zu verstehen mit dem Zweck, die Ausübung fremder Hoheitsgewalt im innerstaatlichen Bereich zu ermöglichen (vgl. Randelzhofer, a.a.O., Rdnr. 55; Jarass/Pieroth, a.a.O., Rdnr. 4, m.w.N.), so daß die fremde Hoheitsgewalt unmittelbar auf den innerstaatlichen Bereich "durchgreifen" kann, etwa dann, wenn der unmittelbaren Geltung und Anwendung fremden Rechts im deutschen Hoheitsbereich Raum gegeben wird (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 29. Mai 1974 - 2 BvL 52/71 -, BVerfGE 37, 271, 280; vom 23. Juni 1981, a.a.O., S. 28; und vom 22. Oktober 1986 - 2 BvR 197/83 -, BVerfGE 73, 339, 374).
  • BVerfG, 22.10.1986 - 2 BvR 197/83

    Solange II

    Auszug aus VGH Hessen, 06.07.1995 - 5 UE 2132/90
    Der Begriff der "Übertragung" ist im Sinne einer Rücknahme der ausschließlichen Ausübung hoheitlicher Gewalt durch deutsche Organe zu verstehen mit dem Zweck, die Ausübung fremder Hoheitsgewalt im innerstaatlichen Bereich zu ermöglichen (vgl. Randelzhofer, a.a.O., Rdnr. 55; Jarass/Pieroth, a.a.O., Rdnr. 4, m.w.N.), so daß die fremde Hoheitsgewalt unmittelbar auf den innerstaatlichen Bereich "durchgreifen" kann, etwa dann, wenn der unmittelbaren Geltung und Anwendung fremden Rechts im deutschen Hoheitsbereich Raum gegeben wird (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 29. Mai 1974 - 2 BvL 52/71 -, BVerfGE 37, 271, 280; vom 23. Juni 1981, a.a.O., S. 28; und vom 22. Oktober 1986 - 2 BvR 197/83 -, BVerfGE 73, 339, 374).
  • BVerfG, 23.06.1981 - 2 BvR 1107/77

    Eurocontrol I

    Auszug aus VGH Hessen, 06.07.1995 - 5 UE 2132/90
    Für den unteren Luftraum folgerte das Bundesverwaltungsgericht (Urteil vom 16. September 1977 - VII C 72.75 -, BVerwGE 54, 291, bestätigt durch BVerfG, Beschluß vom 23. Juni 1981 - 2 BvR 1107, 1124/77 und 195/79 -, BVerfGE 58, 1) gleiches aus der Übertragung für den deutschen unteren Luftraum, die in Erfüllung der Verpflichtungen aus der Mehrseitigen Vereinbarung über die Erhebung von Streckennavigationsgebühren vom 8. September 1970 (BGBl. II 1971 S. 1154) und dem Zweiseitigen Abkommen über die Erhebung von Streckennavigationsgebühren vom 8. September 1970 (BGBl. II 1971 S. 1158) erfolgt war.
  • BVerwG, 16.09.1977 - 7 C 72.75

    Hoheitsrecht des Bundes - Gebühren für Flugsicherung - Unterer Luftraum -

    Auszug aus VGH Hessen, 06.07.1995 - 5 UE 2132/90
    Für den unteren Luftraum folgerte das Bundesverwaltungsgericht (Urteil vom 16. September 1977 - VII C 72.75 -, BVerwGE 54, 291, bestätigt durch BVerfG, Beschluß vom 23. Juni 1981 - 2 BvR 1107, 1124/77 und 195/79 -, BVerfGE 58, 1) gleiches aus der Übertragung für den deutschen unteren Luftraum, die in Erfüllung der Verpflichtungen aus der Mehrseitigen Vereinbarung über die Erhebung von Streckennavigationsgebühren vom 8. September 1970 (BGBl. II 1971 S. 1154) und dem Zweiseitigen Abkommen über die Erhebung von Streckennavigationsgebühren vom 8. September 1970 (BGBl. II 1971 S. 1158) erfolgt war.
  • OVG Niedersachsen, 14.08.2015 - 7 KS 121/12

    Artenschutz; Begründungsfrist; charakteristische Arten; FFH-Gebiet;

    Ihm steht darüber hinaus ein klagefähiges Abwehrrecht gegen die Planfeststellung insoweit zu, als sich die Rechtswidrigkeit des Vorhabens aus der Verletzung objektiv-rechtlicher Vorschriften ergibt und die Inanspruchnahme seines Grundeigentums in einem Ursachenzusammenhang mit dem rechtlichen Mangel steht (BVerwG, Urt. v. 09.11.2006 - 4 A 2001.06 -, juris; Urt. v. 10.07.1995 - 4 B 94.95 -, NVwZ-RR 1996, 287).
  • VGH Bayern, 22.04.2008 - 19 ZB 08.489

    Hinreichende Bestimmtheit eines Rückforderungsbescheides; materielle

    cc) Da der Beklagte trotz des Hinweises des Verwaltungsgerichts in der mündlichen Verhandlung vom 10. Oktober 2007, der Erstattungsbescheid sei nicht hinreichend bestimmt, keinen "Klarstellungsbescheid" erlassen hat (vgl. hierzu VGH Kassel, U.v. 6.7.1995 - 5 UE 2132/90 -, NVwZ-RR 1996, 287 [289 ] a.E.; OVG Münster, U.v. 27.3.1995 - 1 A 2113/90 -, NWVBl 1996, 69 [70] a.E.), braucht vorliegend nicht abschließend entschieden zu werden, ob dies aufgrund des eklatanten Mangels der fehlenden Festlegung der Höhe des Rückforderungsbetrags überhaupt mit heilender Wirkung möglich gewesen wäre oder nicht vielmehr von der Nichtigkeit der Ziffer 2 des Bescheides ausgegangen werden muss (vgl. hierzu OVG Koblenz, B.v. 30.10.1989 - 12 B 86/89 - NVwZ 1990, 399; BayVGH, U.v. 10.2.1993 - 23 B 90.503 -, NVwZ-RR 1994, 113 f.).
  • VG Minden, 06.04.2004 - 6 K 251/02

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen eines sozialhilferechtlichen Rücknahme- und

    vgl. VGH Kassel, Urteil vom 6.7.1995 - 5 UE 2132/90 - (zum entsprechenden § 37 VwVfG), NVwZ-RR 1996, 287 = juris, m.w.N.

    vgl. VGH Kassel, Urteil vom 6.7.1995 - 5 UE 2132/90 - (zu den entsprechenden §§ 45, 46 VwVfG), a.a.O., m.w.N.; Engelmann, a.a.O., § 33 Rdnr. 10: mangelnde Bestimmtheit ist kein Formfehler; Wiesner, a.a.O., § 42 Rdnr. 4: § 42 kommt bei Verstößen gegen § 33 (nur) hinsichtlich dessen Abs. 2 und 3 in Betracht.

  • OVG Niedersachsen, 14.08.2015 - 7 KS 148/12

    Begründungsfrist; Bezugnahme; Pauschale Bezugnahme; Planänderungsbeschluss;

    Ihm steht darüber hinaus ein klagefähiges Abwehrrecht gegen die Planfeststellung insoweit zu, als sich die Rechtswidrigkeit des Vorhabens aus der Verletzung objektiv-rechtlicher Vorschriften ergibt und die Inanspruchnahme seines Grundeigentums in einem Ursachenzusammenhang mit dem rechtlichen Mangel steht (BVerwG, Urt. v. 09.11.2006 - 4 A 2001.06 -, juris; Urt. v. 10.07.1995 - 4 B 94.95 -, NVwZ-RR 1996, 287).
  • SG Würzburg, 08.11.2007 - S 15 AS 677/06

    Bestimmtheitsgebot des § 33 Abs. 1 Sozialgesetzbuch Zehntes Buch (SGB X) als

    Die Anwendbarkeit der Vorschriften scheitert bereits daran, dass sich der genannte Verstoß nicht als Verletzung von Verfahrensvorschriften darstellt, sondern als materieller Mangel (vergleiche dazu Hessischer VGH, Urteil vom 06.07.1995 - 5 UE 2132/90 zur Rechtslage bezüglich §§ 45, 46 VwVfG; VG Minden, Urteil vom 06.04.2004 - 6 K 251/02; Waschull, a.a.O., § 33 Rdnr. 5; Engelmann, a.a.O., § 33 Rdnr. 10).
  • VG Frankfurt/Main, 17.11.2009 - 7 K 2562/08

    Jugendhilfe, Rücknahme- und Erstattungsbescheid, Vertrauensschutz, Hilfe zur

    Setzt sich ein Geldleistungsbescheid aus einer Summe einzelner Rechnungsposten zusammen, sind ferner die Posten in der Begründung aufzuschlüsseln (VGH Kassel, Urteil vom 06.07.1995 - 5 UE 2132/90, NVwZ-RR 1996, 287 ff.) Diese Aufschlüsselung ist weder im Ausgangsbescheid vom 25.02.2008 noch im Widerspruchsbescheid vom 04.08.2008 erfolgt.
  • VG Augsburg, 11.03.2010 - Au 5 K 09.1283

    Erkennungsdienstliche Behandlung; ursprünglich fehlende Bestimmtheit in

    Ein Rechtshängigwerden schließt diese Möglichkeit nicht aus oder schränkt sie ein (BVerwG vom 14.12.1990 BVerwGE 87, 241 ff.; vom 21.6.2006 NVwZ-RR 2006, 589; NsOVG vom 23.1.2007 Az. 2 LA 692/06 ; VGH Kassel vom 6.7.1995 NVwZ-RR 1996, 287 ff.).
  • VGH Bayern, 06.05.2008 - 19 ZB 07.2061

    Landwirtschaftsrecht; (keine) Ernstlichen Zweifel (zur hinreichenden Bestimmtheit

    cc) Da der Beklagte keinen "Klarstellungsbescheid" erlassen hat (vgl. hierzu VGH Kassel, U.v. 6.7.1995 - 5 UE 2132/90 -, NVwZ-RR 1996, 287 [289 ] a.E.; OVG Münster, U.v. 27.3.1995 - 1 A 2113/90 -, NWVBl 1996, 69 [70] a.E.), braucht vorliegend nicht abschließend entschieden zu werden, ob dies aufgrund des eklatanten Mangels der fehlenden Festlegung der Höhe des Rückforderungsbetrags überhaupt mit heilender Wirkung möglich gewesen wäre oder nicht vielmehr von der Nichtigkeit der Ziffer 2 des Bescheides ausgegangen werden muss (vgl. hierzu OVG Koblenz, B.v. 30.10.1989 - 12 B 86/89 - NVwZ 1990, 399; BayVGH, U.v. 10.2.1993 - 23 B 90.503 -, NVwZ-RR 1994, 113 f.).
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